Im vorangegangenen Beitrag “Backlinks kaufen und Geld verbrennen” haben wir über die oftmals sehr schlechte Qualität von gekauften Backlinks gesprochen. Ein entscheidender Punkt war dabei, dass die Käufer von Backlinks mehr Verantwortungsbewusstsein entwickeln sollten. Sie sollten nicht blind den Linkverkäufern vertrauen, sondern eigenverantwortlich die Qualität der gekauften Links überprüfen, um ihre Website vor Schaden zu bewahren.
Im ersten Teil habe ich schon genug Warnhinweise geschrieben, dass der Kauf oder die Miete von Links mit der Absicht der Manipulation von Suchergebnissen gegen die Richtlinien von Google verstößt. Es wurden auch Gründe genannt, warum Unternehmen teilweise trotzdem das Risiko eingehen. Diese Punkte müssen wir hier nicht wiederholen. Ich möchte aber betonen, dass dieser Artikel keine Aufforderung zum Linkkauf ist. Vielmehr soll er Unternehmen helfen sich des Risikos bewusst zu werden. Oftmals fehlt in Unternehmen offenbar das Know-how, um die Qualität von gekauften Links zu überprüfen und das Risiko gekaufter Backlinks richtig einschätzen zu können.
Gehen wir im unschuldigsten Fall einmal davon aus, dass einem Mitarbeiter von der Geschäftsführung die Verantwortung für die Betreuung der SEO-Agentur neu übertragen wird. Er stellt fest, dass sein Vorgänger für das Unternehmen bei einer Agentur Links gemietet hat. Jetzt überlegt er, ob das Unternehmen auch weiterhin die Links mieten soll. Es wäre nachvollziehbar, dass er Angst hat die Links zu kündigen. Die Website des Unternehmens könnte damit gute Rankings verlieren und er wäre dafür verantwortlich. Dieses Risiko scheut er vielleicht mehr als das Risiko der Mietzahlung für wertlose Links. Dieser Fall kommt so oder so ähnlich in der Praxis häufiger vor als man denkt.
Qualitätskontrolle von gekauften Links
In einer solchen Situation wäre es der richtige Schritt, sich zunächst einen Überblick über die Qualität der gekauften Links zu verschaffen. Dazu muss die Agentur natürlich eine Liste der gekauften bzw. gemieteten Links bereitstellen. Ist die Agentur dazu nicht bereit, hat man auf jeden Fall die falsche Agentur erwischt und sollte sich von ihr trennen. Insgesamt ist die Bewertung von Backlinks sehr komplex und muss im Zusammenhang mit vielen Faktoren gesehen werden. Dazu später noch etwas mehr. Es gibt aber ein paar Signale, die einem helfen, relativ schnell und einfach zumindest die schlimmsten Backlinks mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu identifizieren. Für einen erfahrenen SEO sind diese Signale ein alter Hut. Aber für Anfänger können sie sehr hilfreich sein. Ist man an einen schlechten Linkverkäufer geraten, kann man anhand von wenigen Kriterien oftmals weit über 50 Prozent der gekauften Links als kritisch identifizieren. Ich möchte mich hier auf drei Signale konzentrieren, die unbedingt überprüft werden sollten.
1. Sehen die Links offensichtlich nach gekauften Links aus?
Zuerst sollte man sich einen gekauften Link auf der eingebundenen Website ansehen. Hat man als Nutzer das Gefühl, dass der Link wirklich eine freiwillige Empfehlung der verlinkenden Website ist oder sieht es eher so aus, als ob jemand für den Link bezahlt hat? Für diejenigen die keine Vorstellung haben, wann ein Link wie ein gekaufter Links aussieht, habe ich hier ein paar Beispiele gesammelt. Die Links auf der folgenden Grafik sind mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit gekauft worden und sehen auch so aus. Die Namen von Unternehmen und Websites habe ich übrigens mit XXX ersetzt bzw. durch einen schwarzen Balken verdeckt, um hier niemanden in Misskredit zu bringen.
Diese Art von gekauften Links ist einfach nur plump. Man kann davon ausgehen, dass Google diese Links sehr gut erkennen kann und sie früher oder später entwertet. Typisches Merkmal dieser Links ist, dass sie in einer gesonderten Box im Footer oder in der Seitenleiste einer Website stehen. Teilweise findet man sie auch als Trenner im Contentbereich. Oftmals sind sie auch mit Überschriften wie “Werbung”, “Sponsoren”, “Webtipps”, “Empfehlung” usw. gekennzeichnet. In den meisten Fällen wird zudem mit einem Money-Keyword, also einem Keyword für das auch viele AdWords-Anzeigen gebucht werden, verlinkt. Zudem tauchen öfters völlig themenfremde Links wie z.B. “Hotels”, “Fleecejacken” und “Hundefutter” in einer gemeinsamen Box auf.
Anhand solcher kombinierten Signale lassen sich diese Boxen von Google relativ leicht identifizieren. Wenn der Algorithmus von Google diese Links noch nicht als gekaufte Links identifiziert hat, so besteht immer noch die Gefahr, dass Wettbewerber diese bezahlten Links über ein Formular bei Google melden.
Die Wahrheit ist, dass selbst solche plumpen Links funktionieren können. Aber nicht selten funktionieren sie nur für eine begrenzte Zeit. Es besteht ein hohes Risiko, dass Google die Links als bezahlte Links identifiziert und sie entwertet. In dem Fall bezahlt man Miete für wertlose Links. Wenn man es übertreibt, kann es auch zu einer Abstrafung der eigenen Website kommen. Wenn eine Agentur solche Links anbietet, sollte man sie daher ablehnen. Wenn man solche Links schon im Portfolio hat, sollte man versuchen sie abzubauen. Langfristig verhelfen einem diese Links nicht zu einem ruhigen Schlaf. Ich muss nicht betonen, dass es auch Menschen gibt, die gerne ihre Projekte auf einer tickenden Zeitbombe aufbauen, solange sie damit viel Geld verdienen. Sie haben dann meist aber auch mehrere Projekte und verteilen somit ihr Risiko. Dass es verschiedene Geschäftsmodelle, Standpunkte und Risikobereitschaften gibt, habe ich im ersten Teil erwähnt. Dieser Artikel richtet sich mehr an Personen, die eine Website managen, welche langfristig erfolgreich aufgebaut werden soll und bei denen das mögliche Schadensausmaß an der Website so groß ausfällt, dass gewisse Risikogrenzen einfach nicht überschritten werden dürfen.
Bei jedem gekauften Link sollte man sich ganz einfach fragen, ob man ihn ohne schlechtes Gefühl einem Mitarbeiter von Google oder einem Wettbewerber zeigen könnte. Wenn einem nur der Gedanken schon Angstschweiß auf die Stirn treibt, dann sollte man lieber die Finger von diesem Link lassen. Denn früher oder später werden Google oder die Wettbewerber auf diese Links stoßen.
Es ist schwer zu erklären, warum diese Links trotzdem eine so große Verbreitung haben und auch von großen Websites mit einem etabliertem Namen gebucht werden. Wenn man erstmalig die gekauften Links bei einer Website überprüft, darf man sich nicht wundern, wenn mehr als die Hälfte der Links in diese Kategorie fallen. Das ist wirklich keine Seltenheit. Ein möglicher Grund kann das geringe Know-how und mangelnde Risikobewusstsein der Käufer sein. Zudem kann die große Nachfrage am Markt wahrscheinlich nur durch diese qualitativ minderwertigen Backlinks befriedigt werden. Weil sie so plump sind, können sie in größerer Anzahl und zu geringeren Kosten angeboten werden. Außerdem funktionieren sie ja teilweise auch für einen gewissen Zeitraum. Die Kombination dieser Gründe erklärt vielleicht die große Popularität von offensichtlich bezahlten Links.
2. Steht die verlinkende Domain auf der Sistrix-Liste abgewerteter Domains?
Bis Januar 2009 funktionierte eine Möglichkeit, bei Google eine Domain auf PageRank-Herabsetzung wegen Linkverkauf zu überprüfen. Seit ein paar Jahren möchte man bei Google den Verkauf von Links dadurch bekämpfen, dass der angezeigte PageRank der verkaufenden Seite um ein paar Punkte herabgesetzt wird. Als die Methode öffentlich bekannt wurde, hat Google sie leider durch einen Fix schnell abgestellt. Sistrix war es aber noch rechtzeitig gelungen eine Liste mit 3.219 abgestraften Domains zu erstellen. Auch wenn sie jetzt schon 18 Monate alt ist, sollte man bei der Qualitätskontrolle von gekauften Links prüfen, ob die verlinkenden Domains auf der Liste verzeichnet sind. Die Methode ist schnell und sehr einfach und damit geeignet sich eine ersten Überblick über die Qualität der gekauften Links zu verschaffen. Viele kennen die Liste schon, aber viele habe sie wahrscheinlich auch schon wieder vergessen. Sie steht allen Kunden der Sistrix Toolbox kostenlos als Download zur Verfügung.
Einige der aufgelistete Domain sind inzwischen rehabilitiert und haben ihren alten PageRank zurückgewonnen. Sie haben wahrscheinlich kritische Links entfernt und erfolgreich bei Google einen “Reconsideration Request” beantragt. Sicherlich kann man bei diesen Domains jetzt aber auch nicht mehr so einfach einen Link mieten, so dass sie für unsere Betrachtung nicht mehr so relevant sind. Wenn von den gekauften Backlinks im Portfolio 2–3 Domains auf der Sistrix-Liste stehen, muss man sich deshalb noch keine großen Sorgen machen. Finden sich allerdings mehr als 10 Prozent der Backlink-Domains auf der Liste, sollte man anfangen besonders kritisch die Vertrauenswürdigkeit der beauftragten Agentur zu prüfen. Bei einer Website, deren gemietete Links ich überprüft habe, standen 56 Prozent der verlinkenden Domains auf der Sistrix-Liste. 56 Prozent ist eindeutig ein zu hoher Wert. Das ist dann kein Zufall mehr, sondern einfach nur eine insgesamt sehr schlechte Qualität der Backlinks, auf die man reagieren muss.
Die folgende Tabelle zeigt einen Ausschnitt aus der Liste.
Wie man sieht, stehen auf der Liste auch sehr etablierte Websites wie z.B. stern.de, zeit.de oder berlin.de. Ich möchte jetzt auf keinen Fall sagen, dass Links von diesen Websites keinen Wert besitzen. Ganz im Gegenteil, sie können sehr wertvoll sein. Ganz so einfach ist die Geschichte dann auch nicht. Man muss schon ein bisschen das Gehirn einschalten. Wenn Backlinks offensichtlich wie in Punkt 1) beschrieben nach gekauften Links aussehen, sie gleichzeitig von Domains auf der Sistrix-Liste stammen, die Domains nicht ihren alten PageRank zurückgewonnen haben und sich dann noch ein ganzer Haufen solcher Backlinks im Portfolio befindet, dann sollte die Alarmglocke läuten und es wird Zeit für ein ernstes Gespräch mit der SEO-Agentur.
Es ist eben nicht immer alles nur schwarz oder weiß. Je mehr die genannten Signale in Kombination auftreten, um so kritischer sollten die Leistung der SEO-Agentur bewertet werden. Aber noch einmal, solche Fälle bei denen die Signale kombiniert zu einem hohen Anteil auftreten sind nicht selten. Es machen sich nur wenige Leute die Arbeit es einmal zu überprüfen.
3. Hat die verlinkende Domain eine auffällige PageRank-History?
Eine Alternative oder Ergänzung zu der Sistrix-Liste ist die Überprüfung der PageRank-Entwicklung der verlinkenden Domain. Diese Methode hat den Vorteil, dass man auch Domains erkennen kann, die nach Januar 2009 abgewertet wurden. Auffällig sind auf jeden Fall Domains, die bei einem Update mindestens 2 Punkte im PageRank verloren haben. Das ist zwar keine Garantie dafür, dass die untersuchte Domain wegen Linkverkauf herabgestuft wurde, aber es ist typisch für solche Domains. Insofern besteht bei diesen Domains ein deutlich höheres Risiko. Die folgende Grafik zeigt die PageRank-Entwicklung in einem solchen Fall. Man kann die Entwicklung ganz einfach mit der Sistrix Toolbox überpüfen. Auch in diesem Fall habe ich den Namen der Domain unkenntlich gemacht. Es geht nur darum ein Beispiel für einen typischen Verlauf anzuzeigen.
Wie man erkennt ist die dargestellte Domain innerhalb eines Updates von PR 5 auf PR 3 gefallen. Wenn man dann noch auf der Website wie in 1) beschrieben offensichtlich bezahlte Links findet, kann man mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Google die Domain als Linkverkäufer einstuft. Auch hier gilt, wenn es sich um ein Einzelfall handelt, ist es kein Problem. Wenn man das Bild aber bei vielen Domains im gekauften Backlink-Portfolio findet, ist es ein deutliches Signal für schlechte Qualität.
Zum Teil bewertet Google Domains auch zu Unrecht als Linkverkäufer. Das kommt z.B. vor, wenn der Betreiber einer Website mehrere Projekte besitzt und die Websites mit Money-Keywords untereinander verlinkt. Für Google sieht es dann aus wie bezahlte Links und das verfolgte Ziel ist ja eigentlich auch das gleiche. Für die Bewertung der Backlinks der Domain macht es keinen Unterschied, ob Google sie zu Recht oder zu Unrecht abgewertet hat. Wenn Google sie als Linkverkäufer klassifiziert, wurden die auffälligen Links wahrscheinlich entwertet. Und wenn die Website kein Linkverkäufer ist, kann man dort logischerweise auch keine Links kaufen.
Kombiniert man die beiden unter Punkt 2) und Punkt 3) beschrieben Qualitätskontrollen, kann man auf erstaunlich hohe Werte von “faulen Links” kommen. Im ersten Teil hatte ich bereits erwähnt, dass bei einer untersuchten Website über 70 Prozent der gekauften Links von Domains stammten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von Google als Linkverkäufer klassifiziert wurden. Auf fast alle Links traf zudem auch noch das Kriterium “offensichtlich bezahlter Link” aus Punkt 1) zu.
Weitere Kriterien für die Bewertung von gekauften Links
Die hier vorgestellten drei Methoden reichen selbstverständlich nicht aus, um eine umfassende Qualitätskontrolle von gekauften Links durchzuführen. Sie dienen nur dazu, sich einen ersten Überblick über die Situation zu verschaffen. Der Vorteil ist, dass die Methoden auch ohne große Erfahrung durchgeführt werden können und schnell zu erledigen sind. Pro Link benötigt man mit etwas Übung vielleicht 2 Minuten, um ihn mit allen drei Methoden zu prüfen. Oftmals reicht dieses Vorgehen schon aus um festzustellen, dass sich viele faule Äpfel unter den gekauften Links befinden. In dem Fall kann man sich die Zeit sparen, die Links eingehender zu überprüfen. Vielmehr sollte man direkt das Gespräch mit seiner SEO-Agentur suchen sie zur Rede stellen.
Halten die meisten Links jedoch dieser Überprüfung stand, wird es in der nächsten Stufe schon wesentlich komplizierter eine Qualitätskontrolle durchzuführen. Dann sollte insbesondere der Mix der Links nach Faktoren wie PageRank-Verteilung, Variation von Linktexten, Herkunftsland, Anteil Links von Social Bookmarks, Foren, Kommentaren, Deeplink-Ratio, Domain-Pop, IP-Pop usw. untersucht werden. Ein tieferes Eingehen auf diese Punkte würde den Rahmen dieses Artikels sprengen.
Linkkäufer müssen sich aber auch Fachwissen über diese Faktoren aneignen, um den Verkäufern nicht hilflos ausgeliefert zu sein. Das Outsourcing des Linkaufbaus an eine Agentur bedeutet nicht, dass man auf das Know-how innerhalb des Unternehmens komplett verzichten kann. Es bedeutet nur, dass externe Dienstleister dem Unternehmen Arbeit abnehmen. Die erbrachten Leistungen müssen aber trotzdem kompetent bewertet werden, um sie zielgerichtet steuern zu können. Ansonsten geht ein Unternehmen unkalkulierbare Risiken ein.
Teil 1 – Backlinks kaufen und Geld verbrennen
Teil 2 – Gekaufte Links und Qualitätskontrolle
Schöner Artikel, mal ein wenig weiter gedacht. Auch wenn es, wie im letzten Abschnitt geschrieben, noch weiter geht 😉
Kommt noch ein dritter Artikel?
Tatsache ist aber, diese Links funktionieren wunderbar. Google erkennt sie kaum, meist nur dann wenn es wirklich schlechte Netzwerke sind wo zb ein Unternehmen sich 200 Domains holt und diese dann nutzt um Kunden zu pushen. Hier fällt es definitiv auf.
Wobei ich jedoch die Erfahrung gemacht habe je größer ein Netzwerk ist, desto weniger scheint Google daran interessiert und auch sehr schlecht gemachte laufen weiter und funktionieren noch.
fiacyberz: Google hat zumindest einige Tausend Linkverkäufer-Domains erkannt. Wenn es bei einem Keyword wunderbar funktioniert, dann wurden häufig auch noch Links mit einer besseren Qualität gebucht. Das kann dann den Eindruck erwecken, als ob die schlechten Links auch funktionieren würden. Ist die Domain von Google abgewertet worden und sieht der Link offensichtlich nach einem gekauften Link aus, hätte ich keine Befürchtung darauf zu verzichten.
Schön, dass wir der selben Grundmeinung sind, aber der heroische Ansatz führt im Vergleich leider nicht zum Erfolg. Consulting ohne Hinweis auf die Mirtmöglichkeit ist mehr als fahrlässig, leider. Wir achten schon auf die Qualitaet, die kostet und oft erreichen scheissnetze das sehr lange Zeit mit weniger Budget. Wie gesagt leider. Google ist nur nach außen der Engel
@SEOnaut: Es kommt wirklich auf den Kunden und das Marktsegment an. Viele Websites sind ohne gemietete Links sehr erfolgreich. Umgekehrt hat man bei vielen Keywords ohne gemietete Links wahrscheinlich kaum eine Chance. Aber die Grundsatzdiskussion “Linkmiete ja oder nein” wollte ich daher hier ja auch gar nicht führen.
@Hanns
Klar erkennt Google diese und wertet sie teilweise auch ab. Aber sehr langsam und nur stark vereinzeld. Sieht man bei teliad ja immer wieder. Das ist meiner Erfahrung nach das Netzwerk welches am häufigsten Websites abgewertet bekommt. Und dennoch funktionieren die meisten Seiten dort noch recht gut. Das Risiko würde ich niemals eingehen, aber das muss ja jeder mit sich selbst ausmachen.
Aber auch echte krasse Fälle funktionieren noch. Ich war immer der Überzeugung dass Google ab PR7 die Links wirklich genauer anschaut. Und dann fand ich eine englische org Domain wo die Untersiete PR7 hatte und im Footer waren Keywordlinks zu finden. Ganz billlig wie es früher oft getan wurde. Und dennoch funtkioniert es.
Eine sehr gute Reihe die hier im Blogg gepostet wurde, kompliment! Das hier erwähnte Schema bezgl. Linkmiete ist mir bei einigen größeren/bekannten Agenturen auch aufgefallen. Hier wird den Kunden intern ein bestimmtes Kontingent an Linkmöglichkeiten zur Verfügung gestellt, welches dann monatlich kontinuierlich geschaltet wird, bis es aufgebraucht ist…. Interessant ist auch, das beispielsweise für ein und dasselbe Keyword für verschiedene Kunden optimiert wird.
Gerade was das Thema “billigen Linkaufbau” betrifft, so liegt es wohl eher daran das zahlreiche Agenturen massiv rausgehen und um jeden Kunden buhlen. Da dies die Kunden sehr gern für Preisverhandlungen wiederum nutzen, geht man auf billigere Vereinbarungen ein und arbeitet entsprechend. Es ist nicht ungewöhnlich das Firmen denken Sie würden SEO für 50-100 Euro im Monat erhalten, diese muss man aber einfach ziehen und entsprechend “lernen” lassen.
Hallo nochmal,
beim Lesen des aktuellen Beitrages hier drübergestolpert 😉 Gibt es neben Sistrix ein kostenloses Tool für die PR-History, die jemandem gerade in den Sinn kommt?
Habe Big G. noch nicht angeschmissen, um zu suchen – freu mich über jeden Link.
Viele Grüße,
Tobias
Da hab ich einiges gelernt – vielen Dank für diesen tollen Artikel!
Sehr guter Artikel! Es gibt einfach zu viel Mist-Links – an gute kommt man auch immer schwieriger, weil die ganzen SEOs solange untereinander tauschen, bis es nur noch eine große Nachbarschaft gibt…
Schöner Artikel der wirklich ins Detail geht und einiges an Informationen bietet, die ich so gar nicht wusste. Ich glaube das gekaufte Backlinks wenn man gutes SEO haben will nicht so billig sind. Aber ist halt die Frage ob man das Risiko auch eingehen möchte, durch Google abgestraft zu werden. Was mich mal interessieren würde, was passiert, wenn jemand wirklich gute Links über teliad anbietet und dort nur einige wenige Verkauft? Das sollte doch Google im Normalfall gar nicht mitbekommen oder?
Gerade hier zählt eher Klasse statt Masse. Mittlerweile hat sicher auch immer mehr gezeigt, das von Footerlinks besser Abstand gelassen werden sollte. Das Verhältnis zwischen internen und externen Links sollte ebenfalls ausgewogen sein.
Einfach lieber bessere Links suchen, anstatt jeden zu nehmen!
Schöner Artikel, auf den ich erst jetzt gestoßen bin.
Besteht die Möglichkeit, einen dritten Teil zu veröffentlichen, in dem auf die tiefergehenden Methoden zur Qualitätskontrolle eingegangen wird, die hier im letzten Abschnitt kurz anklingen?
Würde mich sehr freuen.
Wenn Google das heraus findet werden die gekauften aLinks entwertet und alles war umsonst.
Man darf sich beim Linkkauf nicht erwischen lassen. Ich glaube ansonsten macht das fast jeder oder?
Google verdient Millionen mit gekauften Links
Hier einmal das Thema Linkkauf aus einer anderen Sicht:
Obwohl Google immer wieder gegen Linkkäufe vorgeht, verdient diese Firma wahrscheinlich das meiste Geld mit gekauften Links. Das geschieht zwar nicht offiziell, doch durch die Schaltung von SEO-Links über Google-Adsense auf indirekte Weise. Wenn man einmal in der Googlesuche den Begriff Suchmaschinenoptimierung eingibt, erscheinen massenhaft Werbebanner für Verbesserungen in den Suchergebnisspositionen durch Linkkauf. Weltweit hochrechnet, wird schnell klar, dass Google über diesem Umweg auch bei den Linkverkäufen unter allen SEO-Firmen den größten Profit erzielt.
Und gerade bei den Firmen, die sich durch ihre Werbeschaltungen bei Google-Adsense selber als Linkverkäufer geoutet haben, dürfte laut Google der Linkkauf letzten Endes gar keine Wirkung erzielen und stattdessen sogar negative Auswirkungen haben. Trotzdem ist sich der auf Maximumprofit getrimmte Suchmaschinenmonopolist nicht zu Schade, auch hier so viel Geld wie möglich einzusacken. Bei soviel Doppelzüngigkeit braucht sich keiner zu wundern, wenn eines Tages ein Insider Informationen über gekaufte Positionen in den Suchergebnissen von Google veröffentlicht.
Zu den unter Punkt 1 genannten Links in Boxen und Blogbeiträgen möchte ich noch sagen: Oft hilft ein Blick ins Impressum, um letzte Zweifel auszuräumen. Das Impressum ist nicht selten als Bild (gif, tif usw.) eigefügt.
Viele Grüße
Andreas