Vor gut einem Monat, am 27. Oktober 2010, hat Google eine neue Darstellung von Google Places in den Suchergebnissen angekündigt, welche zu einem großen Teil die altbekannte Darstellung von Google-Maps-Ergebnissen als “klassisches 7-Pack” ablöst. Vorher sahen die Suchergebnisse so aus (klassisches 7-Pack), jetzt sehen sie oft so aus (Google Places Search). Mehr Informationen dazu findet man im offiziellen Blogpost bei Google. Innerhalb kurzer Zeit wurde die neue Google Places Search weltweit ausgerollt.
Die Lokale Suche nach “Keyword + Stadt” hat durch Google Places ein ganz neues Gesicht bekommen und auch das Ranking der Google-Maps-Treffer sowie der organischen Treffer verändert. Damit haben sich die Spielregeln für Google Places / Google Maps verändert.
Ich möchte in diesem Beitrag anhand eines Beispiels versuchen zu analysieren, welche Faktoren das Ranking bei Google Places jetzt bestimmen. Als Beispiel dient die Suche nach “hotel münchen”.
Google Places – alles neu
Es fällt auf, dass Google derzeit Treffer von Google Places / Google Maps in verschiedenen Varianten ausspielt. Man findet immer noch das klassische 7-Pack (z.B. bei der Suche nach “zahnarzt ahrweiler“), bei dem nur die Karte nach rechts gewandert ist, aber sehr oft eben auch die neue Google Places Integration. Die neue Darstellung von Google Places kann dabei unterschiedlich ausfallen. Oft stehen zum Beispiel 7 Google Places Treffer direkt untereinander, manchmal werden sie aber auch von “normalen” organischen Treffern unterbrochen. Die Gesamtzahl der Treffer (Google Places + organische Treffer) auf der 1. Suchergebnisseite (SERP) variiert dabei. Hatte man füher üblicherweise 10 organische Treffer + das 7-Pack auf der 1. SERP, so sind es jetzt oft mehr Treffer. Es ist nicht ungewöhnlich 13, 14 oder 15 Treffer auf der ersten Seite zu finden.
Wie man sieht, ist Google Places sehr variantenreich und damit komplexer geworden. Um die Sache nicht unnötig kompliziert zu machen, möchte ich in diesem Beitrag jedoch nicht auf alle Varianten eingehen, sondern nur ein Beispiel aufgreifen. Anhand des Beispiels “hotel münchen” soll untersucht werden, ob man Einflussfaktoren auf das Ranking von Google Places erkennen kann, die von dem Ranking bei Google Maps abweichen und Hinweise liefern, wie man Treffer bei Goolge Places optimieren kann.
Bestandteile eines Treffers bei Google Places
Schauen wir uns zunächst im Detail an, wie ein Treffer bei Google Places aussieht. Dazu nehmen wir den ersten Treffer von Google Places für “hotel münchen” vom 26. November 2010.

Der Treffer setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Man kann bei Google Places also auch von hybriden Treffern sprechen. Zuerst kommen die Bestandteile und Informationen wie bei einem ganz normalen organischem Treffer, bestehend aus Title, Beschreibungstext und URL (+ die Links “Im Cache” und “Ähnliche Seiten”). Darunter wird der Treffer mit Informationen von Google Maps / Google Places angereichert (Pin, Bild, Adresse, Bewertungen, Links zum Google Places-Profil). Die folgende Grafik veranschaulicht das noch etwas deutlicher.

Dem Wesen nach ist dieser Treffer also zuerst ein organischer Treffer angereichert mit Informationen von Google Places. Ich schreibe extra “dieser Treffer”, da es auch andere Beispiele gibt, wie Markus Hövener bei internetkapitaene.de gezeigt hat. Zur Begriffsdefinition würde ich sagen, dass es sich bei dem Beispiel vom Hotel Monaco um einen organischen Treffer handelt. Bei den Beispielen von Markus bei internetkapitaene.de handelt es sich jedoch nicht um organische Treffer, sondern um eine Universal-Search-Integration, da die Treffer ausschließlich auf Google Places verlinken. Es wird deutlich, dass die genaue Begriffsabgrenzung zwischen Google Places, Google Maps, Google Branchencenter, Universal Search und organischem Ranking immer schwieriger wird.
Nach welchem Algorithmus werden Google Places sortiert?
Konzentrieren wir uns wieder auf das Beispiel “hotel münchen”. Die spannende Frage ist, nach welchem Algorithmus die Treffer von Google Places sortiert werden. Findet die Sortierung nach dem Algorithmus von Google Maps statt, wie es bei dem klassischen 7-Pack der Fall war? Oder wird der Google Algorithmus für die Web-Suche angewendet, da die Treffer zum Teil wie organische Treffer aussehen, die nur mit Informationen von Google Places angereichert wurden? Oder ist es sogar eine Kombination aus beiden Suchen?
Zunächst läßt sich eine ganz klare Aussage treffen. Die Reihenfolge der Treffer von Google Places und Google Maps ist nicht identisch. Beim klassischen 7-Pack entsprach die Reihenfolge eigentlich immer dem Ranking bei Google Maps. Abweichungen waren meist nur zu beobachten, wenn ein anderer Kartenausschnitt gewählt wurde, so dass bei einem größeren Kartenausschnitt neue Treffer das Ranking ergänzten oder Treffer durch einen kleineren Kartenausschnitt wegfielen.
Zwischen dem Ranking von Google Places und Google Maps findet man jetzt jedoch deutliche Unterschiede. Zum Beleg hier das Ranking von Google Places für “hotel münchen” und hier das Ranking von Google Maps.
Um die Ergebnisse besser vergleichen zu können, habe ich sie in der folgenden Tabelle zusammengefasst.

Bei der Web-Suche werden nur 7 Treffer von Google Places auf der 1. Suchergebnisseite angezeigt. Das komplette Ranking der ersten 10 Treffer von Google Places erhält man, wenn man bei Google in der linken Sidebar auf “Places” klickt. Wie man in der Tabelle sieht, stehen bei Google Places das Hotel Monaco und der Bayerische Hof auf den Plätzen 1 und 2. Bei Google Maps belegen sie hingegen nur die Plätze 5 und 4. Abgesehen von diesen beiden Ausnahmen, scheinen die restlichen 8 Treffer bei Google Places in der gleichen Reihenfolge zu stehen wie bei Google Maps. Was unterscheidet die beiden ersten Treffer von den restlichen, so dass sie bei Google Places höher angezeigt werden?
Das organische Ranking hat Einfluss auf Google Places
Es liegt die Vemutung nahe, dass das organische Ranking nach dem Algorithmus für die Web-Suche Einfluss auf das Ranking von Google Places hat und den Unterschied zu dem Ranking bei Google Maps erklärt. Um diese These zu überprüfen, habe ich mir die Rankingentwicklung der ersten 5 Treffer von Google Places in der SISTRIX Toolbox angeschaut und verglichen. Bevor ich die Ergebnisse zeige, möchte ich dazu noch ein paar kurze Anmerkungen machen.
In den Toolbox-Werten vom 08.11.2010 ist die Auswirkung von Google Places erstmalig voll eingeflossen, da die Daten tatsächlich vom 01.11.2010 bis 03.11.2010 erhoben wurden und am 08.11.2010 veröffentlicht wurden. Die Daten vom 01.11.2010 wurden zwischen dem 25.10.2010 und 27.10.2010 erhoben, also bevor Google Places international ausgerollt wurde. Der Stichtag für Google Places in der SISTRIX Toolbox sind also die Daten vom 08.11.2010.
Zudem ist anzumerken, dass die Toolbox die Treffer so wie oben beschrieben definiert. Das bedeutet, dass das Beispiel “Hotel Monaco” als organischen Treffer gewertet wird, die Beispiele von internetkapitaene.de jedoch als Universal-Search-Integration gezählt werden. Das vorausgeschickt können wir uns die Rankingentwicklung in der Web-Suche für die ersten 5 Treffer von Google Places anschauen.

In den Daten der Toolbox kann man sehr schön erkennen, dass nur die beiden Treffer “Hotel Monaco” und der “Bayerische Hof” in den Wochen vor Einführung von Google Places stabile organische Rankings in den Top 10 für “hotel münchen” besaßen. Direkt vor der Einführung von Goolge Places sowie in den Wochen danach steht Hotel Monaco auf Platz 3 der Web-Suche und der der Bayerische Hof auf Platz 4.
Die weiteren Treffer von Google Places haben nach Einführung der neuen Darstellung hingegen einen deutlichen Sprung nach oben gemacht. Das Hotel Platzl ist beispielsweise von Platz 37 (01.11.2010) auf Platz 6 gestiegen und das Hotel Königshof (geisel-privathotels.de) von Platz 45 (01.11.2010) auf Platz 7.
Ranking von Google Places
Die Daten zu dem Beispiel aus der SISTRIX Toolbox verleiten mich zu folgenden Thesen über das Ranking von Google Places, die ich gerne zur Diskussion stelle:
- Zuerst werden bei Google Places die Treffer angezeigt, welche im organischen Ranking auch ohne Google Places in den Top 10 stehen würden. Diese Treffer werden mit Informationen von Google Places angereichert (hybride Places-Treffer – Ranking nach dem Algorithmus der Web-Suche).
- Anschließend werden die Google Places Treffer mit weiteren Treffern aus Google Maps ergänzt, um eine Gesamtzahl von 7 Treffern für Google Places zu erreichen. Falls vorhanden, werden diese Treffer in der Darstellung mit den Informationen aus dem organischen Ranking ergänzt, so dass sie optisch dann nicht von den Treffern in Punkt 1.) zu unterschieden sind (hybride Places-Treffer – Ranking nach dem Algorithmus von Google Maps).
- Die Reihenfolge der aufgefüllten Treffer geschieht nach dem Algorithmus von Google Maps (siehe hierzu auch “SEO Google Maps – Vortrag SMX 2010“)
- Die Stelle, an der Google Places eingebunden wird, hängt eventuell von der Position des 1. Places-Treffers in den organischen Rankings ab, die als eine Art Anker dienen könnte. Steht der 1. Treffer von Google Maps beispielsweise auf Platz 4 im organischen Ranking, so beginnt der Block mit den Google Places Treffern bei Position 4.
Natürlich reicht ein einzelnes Beispiel nicht aus, um diese Thesen zu belegen. Aber ist ist ein Anfang, um Erkenntnisse für die Rankingfaktoren von Google Places zu erhalten und Ideen für weitere Analysen zu sammeln. Darüber hinaus gibt es noch viele Sonderfälle, für die Erklärungen gesucht werden. Wann zeigt Google beispielsweise noch das klassische 7-Pack an und wann Google Places? Warum ist in manchen Fällen der Bock mit 7 Ergebnissen von Google Places durch andere organische Treffer unterbrochen? Und warum werden nicht immer 7 Treffer von Google Places angezeigt?
Folgt man den gerade aufgestellten Thesen, finde ich bei dem Beispiel folgende Beobachtung interessant. Die SERP für “hotel münchen” zeigt derzeit insgesamt 15 Treffer an. Gehen wir davon aus, dass die beiden Treffer “Hotel Monaco” und der “Bayerische Hof” auch im Ursprung organische Treffer sind und 5 weitere Treffer von Google Maps “aufgefüllt wurden”, um insgesamt 7 Treffer von Google Maps zu erhalten. Damit hätten wir bei der Web-Suche in Summe 10 organische Treffer, die auch ohne Google Places auf der 1. Suchergebnisseite stehen würden und 5 “aufgefüllte Places-Treffer” – in Summer also 15. Das würde eventuell die ungewöhnliche Gesamtzahl der 15 Treffer logisch erklären. Anhand der Anzahl der Gesamttreffer könnte man dann errechnen, wie viele Treffer von Google Places organisch sind und wie viele Treffer aufgefüllt wurden und über die Universal Search auf der 1. Suchergebnisseite gelandet sind.
Google Places optimieren
Auch wenn dieses Einzelbeispiel die aufgestellten Thesen noch nicht beweisen kann, so gehe ich fest davon aus, dass das organische Ranking die Reihenfolge von Google Places stark beeinflussen kann. Zusätzlich zur Optimierung für Google Maps (Universal Search) wäre es für Google Places also wichtig, auch das organsiche Ranking zu optimieren. Schon vor Google Places war es für lokale Anbieter natürlich sinnvoll, seine Website für beide Suchen zu optimieren. Meiner Meinung nach hat sich die Bedeutung der Optimierung für die organische Web-Suche jetzt jedoch zugenommen. Umgekehrt bietet eine Optimierung für Google Maps aber immer noch die Chance über die Universal Search auf der 1. Suchergebnisseite zu erscheinen, falls Google Places mit Treffern von Google Maps aufgefüllt wird.
Also die klassische 7-Pack Darstellung ist immer noch vorhanden, nur wurde diese eben durch Google Places Eintrag ersetzt. Ich finde ich 7-Pack Darstellung auch viel übersichtlicher.
Meine Beobachtung ist, dass z.b Hotels die eine Top 10 Position haben mit einem Google Places Eintrag versehen werden. Wie auch in deinem Beispiel bewiesen wird. Ist das Top 10 Ranking nicht da vorhanden werden diese 7-Packs angezeigt unter der Voraussetzung, dass die anderen die in den Top 10 sind keinen Places-Eintrag haben.
Dann noch eine weitere Sache, wenn ich meinen Standort von Google festlegen lasse, ändern sich auch die Suchergebnisse entsprechend. Hier brauch ich dann noch nicht einmal „Fahrschule Mainz“ einzugeben sondern nur Fahrschule und Google zeigt mir Lokale-Brancheneinträge dafür. Da konnte ich aber noch kein Muster entdecken, diese wechseln sich zwischen 7-Pack und neuen Google Places Einträge ab.
Ich unterstütze deine These, das dass organische Ranking Einfluss auf den Google Places Eintrag hat, wenn er denn vorhanden ist. Es braucht also nicht nur einen Eintrag sondern auch lokales Linkbuildung und Onpage SEO.
Meine bisherigen Beobachtungen decken sich vollständig mit deinen Analysen, danke dafür.
Für eine meiner Seiten, die mit regionalen Kombis super gerankt hat, ist die neue Darstellung leider problematisch. Einiges an Abstürzen dort, wo jemand mit Places Eintrag vorher gerankt hat und nun weitere Places-Einträge vorher angezeigt werden. Bringt leider starke Traffic-Verluste.
Guten Morgen,
Ich kann die Punkte 1-4 bislang nur bestätigen. Habe exakt die gleiche Versuchsanordnung seit Einführung der Google Place Search bei 30 Keyword-Kombinationen in größeren und kleineren Städten/Branchen täglich getracked. Bei all denjenigen Keywords, bei denen nicht der klassische 7-Pack, sondern einer der beiden SERP-Typen (“Death to Directories” & “Sandwich”) mit den “hybriden” Places Resultaten eingeblendet wird, finden sich unter den ersten 3-5 Places Resultaten i.d.R. Websites, die grundsätzlich ihre Hausaufgaben sowohl sehr gut im OnSite Bereich, als auch ein wenig im OffSite erledigt haben.
In kleineren Ortschaften und Branchen, bei denen entweder nur wenige Websites lokaler Anbieter existieren und/oder die Mehrzahl der Google Places Search Resultate sich oftmals aus unbestätigten Places Einträgen zusammensetzen, scheint auffallend oft das klassische 7-Pack / 3-Pack eingeblendet zu werden.
Mich bringt das zu dem Schluss, dass bei lokalen Keyword-Kombis wohl meistens (nicht immer!) dann die neuen “Local merged results” (= hybride Treffer) eingeblendet werden, wenn für eine Vielzahl an Places Einträgen in Kombination mit dazugehörigen optimierten Websites, schlicht und einfach mehr Ranking-Signale zur Verfügung stehen. Daher dann auch die inhaltlich deutlich reichhaltigere Darstellung dieser hybriden Suchresultate…
Darüber hinaus habe ich bei Analysen der Backlink-Strukturen der in den Google SERPs enthaltenen hybriden Resultate festgestellt, dass hier nur selten gezieltes Linkbuilding betrieben wurde, sondern eher OnSite-Faktoren greifen und vor allem der Faktor “Keyword-Domain” hinsichtlich guter Rankings zum Tragen kommt. Das dürfte sich aber bald ändern, wenn der Trend zum lokalen Linkbuilding zunimmt…
Gruß!
Sehr schöner Artikel Hanns 🙂
Habe einen ähnlichen Artikel in der Pipeline, die Auswertung steht bei mir noch aus, komme im moment aber leider nicht dazu.
Habe aber schon sehr ähnliche Beobachtungen gemacht.
Hallo Hanns.
Sehr interessante Beobachtungen. Vielen Dank für den schönen Artikel!
Hallo,
sehr schöne Beobachtungen. Hier wird allerdings “Google Places” mit der “Google Place Search” verwechselt.
Beste Grüsse
Ich kann deine Thesen auch nur unterstützen. Bei einigen unserer Seiten, die im organischen Bereich an der Spitze, bei Places allerdings nur mittelmäßig platziert waren, ergibt sich nun eine Platz eins Platzierung im neuen Dress. Zumal die Seiten automatisch aus den restlich Ergebnissen gestrichen wurden und es hierfür, also für einen Penalty oder ähnliches, keinen Grund gäbe.
Problematisch sind nur unsere Beobachtunten bezüglich der Besucherzahlen. Die sind in fast allen Bereichen, trotz prominentester Platzierung um ca. 10-20% eingebrochen. Da Tests über verschiedene Proxies identische SERP zeigten, komme ich zu dem Schluss, dass die neuen Ergebnisse (noch) nicht die gleiche Akzeptanz wie die organischen Ergebnisse hatten. Ein weiterer Grund könnte die zunehmende und bereits erwähnte individuelle Suche sein. Welche Erfahrungen habt Ihr mit den Besucherzahlen bei fast gleicher Platzierung?
Ich bin jedenfalls auf die weitere Entwicklung gespannt.
Weiter so, macht Spaß zu lesen!
ToDo
Danke für den wertvollen Artikel.
In den Maps (Places) Platzierungen vorne zu liegen hat einen entscheidenden Marktvorteil, wo ja nun die Places-Ergebnisse genauso aussehen, wie die organischen SERPs. 🙂
Ich bemerke auch einen Besucherrückgang auf meiner Seite, die nach wie vor mit den entsprechenden Suchworten gut gefunden wird. Anfänglich ging ich davon aus, dass die Zeit das schon wieder geraderücken würde. Mittlerweile glaube ich da nicht mehr dran und stehe vor der Frage, was ich noch tun kann.
Vielleicht hat ToDo ja doch recht und die Akzeptanz der neuen Ergebnisse ist NOCH nicht die gleiche wie die der organischen Ergebnisse.
besten Dank für die ausführliche Erklärung… man weiß ja wie es prinzipiell abläuft, ist aber immer wieder klasse, wenn es jemand nochmal zusammenfasst und auf den Punkt bringt.
Konnte Deinen Link gerade prima für einen Kunden gebrauchen, der ähnlich wie Frank echt heftig unter der localSearch “leidet”. Sonst hätte ich das Ganze selber verfassen müssen!
SUPERthx
Grüße
Nico
Danke für die gute Zusammenfassung!
Aus unserer Erfahrung bzw. aktuellen SEO Projekten kann ich deine Theorie soweit bestätigen: Wir hatten vor der Einführung des neuen Look and Feels einige Projekte sehr gut in den Top 10 positioniert. Diese scheinen nun mitunter als erster Treffer bei Google Places auf. Daher finde ich die Anker-Theorie am zutreffensten. Bei einem Beispiel hatten wir ein Ranking auf Position 2 bzw. 3.
Aktuell beginnt die Google Places Ausgabe auch an Position 2 bzw. 3, davor sind andere organische Treffer für die es keine Maps Einträge gibt.
Spannend und ungeklärt sind noch folgende Fragen: Wenn die Places-Ausgabe an Position 3 startet: Kann man dann überhaupt noch Position 1 und 2 besetzen und wie? Meine Theorie – Man braucht Microsites/Zubringersites, die NICHT in MAPS vorkommen.
Für neue Projekte wird wohl folgender Optimierungsweg am besten sein:
1) “Klassisches Optimieren” der Seite für die organischen Rankings, hier sind je nach Projekt 60-80% der SEO Arbeit aufzubringen.
2) Optimierung für Google Maps. Je nach Branche sind dann hier 40-20% des Aufwands zu investieren. Mittlerweile teile ich auch die Ansicht von Mediadonis, daß hier die Bewertungen/Kundenmeinungen ganz wichtig werden, um im Maps/Places gut zu ranken.
Danke für die Bereitstellung der Erkenntnisse.
Natürlich steckt hinter dem Ranking immer eine Logik und das Bestreben von Google, dem Besucher möglichst relevante Suchergebnisse zu liefern. Suchergebnisse, die sich nicht mit den Bedürfnissen des Suchenden decken, kann sich auf Dauer nicht mal Google leisten. Bei der neuen Places-Funktion spielt aber vermutlich auch etwas Google-Egoismus mit rein.
Wir hatten die Ferienwohnungen eines Kunden in den letzten Monaten relativ weit nach vorne gebracht. Zuletzt lagen sie für die wichtigste Suchwortkombination “Ferienwohnung + Ort” lange Zeit recht konstant zwischen dem 19. und 13. Platz. Eine weitere Ranking-Verbesserung war natürlich in Arbeit und eine periodische Verbesserung vorhanden.
Mit Einführung von Google-Places ist die Site auf den letzten Platz von Seite 4 abgestürzt. Theoretisch also der 40. Platz. Da auf der ersten Seite aber Dank Places mehr als 10 Suchtreffer gelistet werden, war es eher der 43. Platz. Viele Mitbewerber im direkten Umfeld sind ähnlich rasant abgestürzt.
Im Fall von Google-Places stellt sich meines Erachtens die Frage, inwieweit Google seine Marktposition festigen (bzw. weniger subtil ausgedrückt: “ausnutzen”) möchte. Denn damit soll wohl auch ein starker Anreiz gesetzt werden, sich im Google-Branchencenter bzw. nunmehr bei Google-Places anzumelden. Besagte Website war dort bereits angemeldet, erschien aber nicht unter den von Google erzeugten “Places” auf der ersten Seite.
Um das Ganze ein wenig einzugrenzen bzw. zu experimentieren, wurde der Eintrag bei Google Places optimiert, ohne dass an der Website selbst irgendwelche Änderungen vorgenommen wurden. Bereits nach einer Woche hat sich das Ranking um 6 Plätze verbessert. Aus einem einzigen Test kann natürlich kein sicherer Rückschluss auf die generelle Methodik von Google gezogen werden.
Es drängt sich aber der Verdacht auf, dass nicht nur das Fazit aus obigem Artikel (“Das organische Ranking hat Einfluss auf Google Places”) eine wichtige Erkenntnis ist, sondern dass auch der Umkehrschluss gilt:
“Das Vorhandensein eines Places-Eintrags kann einen positiven Einfluss auf das organische Ranking haben”.
Viele, in organischer Hinsicht eigentlich gut gerankte Websites, erfahren Nachteile, wenn sie über keinen Places-Eintrag verfügen oder der Places-Eintrag nicht ausreichend optimiert ist. Damit meine ich nicht unbedingt die von Jörg Wukonig erwähnten Sites, die schon vorher auf Platz 2, 3 oder 5 waren und sich trotz Google-Places behaupten können, sondern diejenigen, die auf Platz 10, 15 oder 20 vertreten waren.
Google tut sich damit wohl auch selbst etwas Gutes, indem für die Webmaster ein “Anreiz” geschaffen wird, betreute Websites bei Google-Places einzutragen.
[…] geht auf die in den hybriden Treffern verarbeiteten Informationen sowie die Zusammensetzung der Listings ein und kommt auf Basis seiner Auswertung zum Schluss, dass das organische Ranking und damit die Webseiten-SEO für lokale Suchanfragen wichtiger geworden ist […]
Wie unterscheiden sich die Karten-Einträge, die über die Suchmaschine T-Online ausgegeben werden, von denen, die Google ausspuckt?
Vor allem verstehe ich den Unterschied nicht, da ja Google als Quelle für dir T-Online-Ergebnisse verwendet wird.
Als Beispiel:
Bei T-Online erscheint “www.zahnarzt-finckenstein.de” bei den (3) eingeblendeten Maps/Places Einträgen an 1. Stelle, bei Google selbst ist die Domain nicht unter den ersten 7 Einträgen geführt.
Was ist der Grund?
Hallo,
ich kann hier noch keine klare “Logik” erkennen.
Wir haben eine Kundenseite bei den organischen Treffern immer unter den ersten 5 und bei den Google Places anzeigen nie dabei.
Obwohl im Verwaltungspanal der Eintrag angenommen und validiert wurde.
Dafür sind wir bei anderen Kunden ohne Optimierung auf der ersten Seite der Google Places Anzeigen.
Eine wirklich stimmige Erklärung habe ich bis jetzt nicht finden können.
In einem kostenloses Video wird erklärt:
Wie du deine Webseite auf Platz 1 bei
Google katapultierst.
… es ist unglaublich wie simpel es doch sein
kann. Es wird immer erzählt, dass Platz 1 in
Google ein Ding der Unmöglichkeit wäre.
Doch das stimmt nicht.
Kris Stelljes erzählt dir: Wie er seine Seiten
immer wieder auf Platz 1 bei Google bringt.
Ich wünsche dir viel Spaß mit diesem *extrem*
spannenden Video…
Vielen Dank für den detaillierten Artikel. Das hat mir geholfen!